Teil 03 unserer 3-teiligen Artikelreihe über Schallschutz als wichtige Eigenschaft von Fenstern & Türen
Was ist bei der Konstruktion zu beachten?
Wenn Sie neue Fenster und Türen einbauen, lohnt es sich, sofort auf die gewünschte Schallschutzklasse zurückzugreifen. Aber auch bestehende Fenster und Türen können Sie nachträglich noch schalldichter gestalten. Ob dies tatsächlich möglich ist, hängt maßgeblich von der Konstruktion und den verwendeten Materialien ab. Holztüren mit Glaseinsätzen beispielsweise sind schwerer zu dämmen als einfache Fensterbauten. Die Dämmstoffe sind dabei in der Regel aus Schaumstoff gefertigt, da dieser die Schallwellen besonders effizient bricht. Damit Sie bei der Konstruktion alles beachten, ist es empfehlenswert, einen Fachmann heranzuziehen.
Kosten und Fördermöglichkeiten
Wie hoch die Kosten für den Einbau von Schallschutzfenstern und -türen ist, hängt in erster Linie vom Material und von der Schallschutzklasse ab. Während Türen und Fenster aus Kunststoff am günstigsten sind, steigt der Preis bei Holz-, Aluminium- und Holz-Alu-Varianten an. Während beispielsweise bei einem Kunststofffenster die Dämmung mit der zweiten Schallschutzklasse ca. 75 Euro pro Quadratmeter kostet, müssen Sie für die gleiche Klasse bei Holz-Alu-Modellen ca. 190 Euro zahlen.
Entscheiden Sie sich für die Durchführung der Schallschutzmaßnahmen, können Sie diese praktischerweise öffentlich fördern lassen. Einige Baulastträger erstatten bis zu 75 Prozent der Investitionen. Auch können Sie Zuschüsse oder zinsgünstige Kredite von der KfW erhalten. Am besten informieren Sie sich frühzeitig, welche Förderprogramme für Sie infrage kommen. Eins ist jedenfalls sicher: von eingebautem Schallschutz werden Sie über Jahre hinweg profitieren!